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Einführung

Mit Microsoft Teams 2.0 bringt Microsoft nicht einfach nur ein Update, sondern eine grundlegend überarbeitete Version seines Collaboration-Tools auf den Markt. Die neue Version basiert auf moderner Web-Technologie und adressiert viele der Kritikpunkte der ersten Generation. Für IT-Administratoren, Power-User und Unternehmen bedeutet das: schnellere Performance, weniger Ressourcenverbrauch und neue Funktionen, die hybrides Arbeiten noch effizienter machen.

In diesem Beitrag werfen wir einen detaillierten Blick auf die Neuerungen, Vorteile und praktischen Einsatzmöglichkeiten von Microsoft Teams 2.0 – und warum sich ein Umstieg lohnt.


Was ist Microsoft Teams 2.0?

Microsoft Teams 2.0 ist die nächste Generation der bekannten Kommunikations- und Kollaborationsplattform. Die neue Version wurde komplett neu entwickelt und basiert nicht mehr auf Electron, sondern auf einer Kombination aus Microsoft Edge WebView2 und React. Das Ergebnis: Eine leichtere, schnellere und ressourcenschonendere Anwendung.


Die wichtigsten Neuerungen im Überblick

1. Deutlich bessere Performance

  • Startzeit: Bis zu 2x schnellerer Start im Vergleich zur alten Version.

  • Ressourcennutzung: Bis zu 50 % weniger Arbeitsspeicher und CPU-Auslastung, was vor allem auf älteren Geräten spürbar ist.

  • Wechsel zwischen Chats/Kanälen: Deutlich flüssiger, fast ohne Ladezeiten.

2. Multi-Tenant- und Multi-Account-Support

  • Nutzer können jetzt mehrere Konten parallel nutzen (z. B. Geschäfts- und Gastkonten), ohne sich ständig ab- und anmelden zu müssen.

  • Besonders nützlich für IT-Admins, externe Berater oder MSPs mit Zugriff auf Kunden-Tenants.

3. Verbesserte Benutzeroberfläche

  • Modernisiertes Design im Fluent-Style von Microsoft.

  • Reduzierte visuelle Ablenkung, klare Icons, bessere Lesbarkeit.

  • Neue Ansicht für Meetings und eine konsistentere UX auf allen Geräten.

4. Neue Features für den Arbeitsalltag

  • Copilot-Integration: KI-gestützte Zusammenfassungen, Protokolle und Meeting-Insights (bei entsprechender Lizenz).

  • Verbesserte Besprechungsnotizen: Geteilte Notizen direkt im Termin.

  • Schnelleres Teilen und Reagieren: Emojis und schnelle Antworten direkt aus der Aktivitätsansicht.


Technische Änderungen – Was IT-Admins wissen sollten

  • Deployment & Management: Teams 2.0 kann wie gewohnt per Intune, GPO oder SCCM bereitgestellt werden.

  • Installationspfad: Standardmäßig wird Teams 2.0 pro Benutzer installiert, aber es gibt auch eine maschinelle (all-user) Variante.

  • Updates: Automatische Hintergrundaktualisierung wird beibehalten, jedoch in stabilerer Form.

  • Log-Dateien und Debugging: Speicherorte und Tools sind leicht verändert – wichtig für Support und Fehleranalyse.


Migration: Wie erfolgt der Umstieg?

Der Wechsel zu Teams 2.0 ist einfach:

  • Microsoft beginnt automatisch mit dem Rollout der neuen Version.

  • Benutzer sehen in der alten Teams-App einen Umschalter (Toggle) mit dem Hinweis „Neues Teams ausprobieren“.

  • Admins können dies per Richtlinie steuern: UseNewTeamsClient via PowerShell oder Intune/Group Policy.

Tipp: Vor dem flächendeckenden Rollout empfiehlt sich ein Pilotbetrieb mit ausgewählten Power-Usern.


Warum sich der Umstieg lohnt

  • Produktivität: Schnelleres Arbeiten, weniger Ablenkung.

  • Stabilität: Bessere Performance auch bei längeren Meetings oder intensiver Nutzung.

  • Support-Zukunft: Microsoft wird neue Funktionen ausschließlich für Teams 2.0 entwickeln – wer bei 1.0 bleibt, verliert an Funktionalität.


Fazit

Microsoft Teams 2.0 ist ein bedeutender Schritt nach vorne. Für Unternehmen und Admins bringt die neue Version spürbare Verbesserungen im Alltag. Wer Teams intensiv nutzt oder betreut, sollte den Umstieg frühzeitig planen und die neuen Möglichkeiten aktiv nutzen – sowohl für die eigene Organisation als auch im Kundenumfeld.

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